SUV´s boomen, SUV-Coupés allen Unkenrufen zum Trotz noch mehr. Von dem her ist der neue Audi Q5 Sportback so logisch wie sinnvoll.
Wobei Audi seinen neuesten Spross der Sportback-Familie in die Schublade der CUV, sprich Crossover Utility Vehicle, wissen will. Ja, soll sein, dem geneigten Kunden wird es wohl letztlich egal sein, ob er da jetzt ein SUV oder CUV fährt. So lange es so dynamisch und sportlich gezeichnet ist wie der Q5 Sportback und dabei auch noch praktisch ist, darf die Schublade heißen wie sie will.
Der Q3 hat das bereits erfolgreich vorexerziert, man darf das selbe Spiel jetzt quasi eine Stufe höher erwarten. Tatsächlich strahlt der Q5 Sportback schon auf den Bildern eine starke Präsenz aus. Große Lufteinlässe flankieren den achteckigen Singleframe. Die Scheinwerfer mit einer markanten Tagfahrlichtsignatur strahlen mit LED-, optional mit Matrix LED-Technologie. Das Glashaus spannt sich flach über den Body und senkt sich früh wieder ab, das dritte Seitenfenster läuft spitz nach hinten aus. Die stark geneigte Heckscheibe und die optisch weit nach oben gezogenen Stoßfänger lassen den Q5 Sportback sehr kraftvoll wirken.
Die Heckleuchten liefert Audi optional mit der neuartigen digitalen OLED-Technologie. Jede Leuchte integriert drei organische Leuchtdioden, die in jeweils sechs Segmente aufgeteilt sind. Die Kunden können aus drei spezifischen Rücklicht-Signaturen wählen. Zu jeder Signatur gehört ein dynamisches Coming- und Leaving-Home-Lichtszenario. Mit der Auswahl des Audi drive select Modus „dynamic“ erscheint eine weitere, sportliche Grafik. Wenn sich dem stehenden Auto ein anderes Fahrzeug von hinten auf weniger als zwei Meter annähert, leuchten alle OLED-Segmente als Annährungserkennung auf.
Der lange Radstand von 2,82 Meter sorgt für reichlich Platz an Bord. Der Gepäckraum misst 510 Liter, mit geklappten Fondlehnen sind es 1.480 Liter bei dachhoher Beladung. Mit der optionalen Rücksitzbank plus gewinnt der Q5 Sportback massiv an Flexibilität, da sich diese längs verschieben und in der Lehnenneigung verstellen lässt. Serie ist die elektrische Heckklappe – im Zusammenspiel mit dem optionalen Komfortschlüssel öffnet sie sich bequem per Fuß-Geste, etwa, wenn man die Hände nicht frei hat.
Beim Fahren hat man sie eher nicht frei, der Q5 Sportback schreit angesichts einem serienmäßigen Sportfahrwerk und der optionalen Dynamiklenkung nach einer flotten Fahrweise. Die Motorenpalette fügt sich da nahtlos ein, zum Markstart spielt es erstmal 204 Turbo-Dieselpferde. Nach dem Marktstart folgen unter anderem noch ein V6-TDI, zwei 2.0-Liter-Vierzylinder-TFSI und ein Plug-in Hybrid. Im ersten Halbjahr 2021 geht´s los.