Volkswagen will bei dem Golf 8 nichts dem Zufall überlassen und startet ein Feuerwerk, dass die Kompaktklasse quasi sprengt.
Es wird wohl auch notwendig sein, um den Erfolgslauf von everybodys darling weiter aufrecht zu halten. Der Gegenwind der SUV´s ist ein gar stürmischer, egal ob aus eigenem Haus oder aus irgendeinem anderen Eck aus der automobilen Welt. Immerhin, Erfolg oder Misserfolg des neuen Golfs entscheidet nicht über die Befindlichkeit des Mutterkonzerns. Das nimmt schon einmal etwas den Druck.
Demnach hätte man sich beim Design durchaus was trauen können. Hat man aber nicht. Golf bleibt Golf, auch wenn seine Außenhaut natürlich an allen Ecken und Enden prägnant und ausdrucksstärker geformt wurde. Einem Erdbeben gleich kommt da schon eher das Interieur, welches serienmäßig in vollständigem Digital-Trimm des Weges kommt. Daher, oder besser trotzdem, soll die Bedienung intuitiv ausgefallen sein, unterstützt von einer Sprachsteuerung.
Zum Start wird der Golf mit zwei TDI-Motoren und drei TSI-Antrieben zu haben sein, das Leistungsspektrum reicht vorab einmal von 115 bis 150 PS. Die neuen TDI´s verfügen über ein Twin-Dosing-Verfahren, was aber nichts mit Red Bull zu tun hat. Bei den drei TSI´s ist auch ein Mild-Hybrid dabei. Da wird sich im Laufe des kommenden Jahres sowohl bei der Leistung als auch bei den Antriebsvarianten noch einiges tun. Erdgas, Mild-Hybrid und Plug-in Hybrid darf man sich notieren. Oder auch 333 PS für den 2.0 TFSI.
Bei der Ausstattung soll bereits die Basis „Golf“ viele zufrieden stellen, diverse Assistenten, volle Vernetzung, LED-Scheinwerfer oder Climatronic machen das auch halbwegs glaubwürdig. Mehr geht natürlich immer, bis hin zu Head-up Display, IQ Light oder sportliches wie Progressivlenkung und Fahrprofilauswahl. Die Frage wird demnach nicht sein ob man einen Golf will. Sondern welchen