Die Suche nach einem neuen Auto kann zu einer komplizierten Angelegenheit ausarten. Oder man nimmt einfach den VW T-Roc 1.5 TSI.
Ja, man sieht den Wald oft vor lauter Bäumen nicht. Seitdem sich der Bogen der SUV´s über sämtliche Segmente spannt, ist die Wahl eines neuen Modelles oft eine Qual. Als wäre das nicht genug, gilt es aktuell – und mittelfristig wird das auch so bleiben – aus den diversen Antrieben zu wählen. Was war das doch früher einfach, Diesel oder Benziner, und aus. Heute wären da noch alle Hybrid-Varianten zu beachten, ganz zu schweigen von den E-Motoren. Begraben unter Werbematerial wird man zur Prospektleiche, anderswo geht einem das Datenvolumen aus.
Es kann aber auch ganz anders ablaufen. So man nicht ganz konkrete Vorstellungen hat wird man unweigerlich in der Klasse der Kompakt-SUV´s landen. Ergo dessen beim Anführer der bunten Truppe, dem VW T-Roc. Fluchs hat man auch schon den 1.5 TSI und das 7-Gang-DSG entdeckt, dazu sie recht stimmige „R Line“-Variante und das war es dann auch schon. Damit ist die passende Antwort auf mehr oder weniger 90% aller Fragen des Alltages gefunden. Bedenkt man, dass es eine 100%ige Abdeckung nicht gibt, ist das schon sehr super.
Was uns am T-Toc jetzt am besten gefallen hat ist tatsächlich schwer zu sagen. Sein aktuelles Facelift hat dem Interieur eine spür- und sichtbare Aufwertung beschert. Alles wirkt qualitativ hochwertiger, in Summe ob dezenter Farben auch seriöser. Wenig begeistert hat uns der großzügige Einsatz von Touch-Feldern. Die Drehregler für die Klimaautomatik fielen ihnen genauso zum Opfer wie die Bedieneinheiten auf dem Lenkrad. Besonders der kleine Touch-Slider für die Lautstärke ist selbst für feinmotorisch Hochbegabte eine Herausforderung. Zumindest wissen wir jetzt, was uns am wenigsten gefallen hat.
Der T-Roc entschädigt für dieses eh kleine Ärgernis mit viel Freude beim Fahren. Der 150 PS TSI steht voll im Saft, hat uns mit seiner Antrittsstärke und seinem satten Durchzug sehr begeistert. Das 7-Gang-DSG macht dabei einen fehlerlosen Job, ganz gleich ob man im Eco oder im Sport-Modus unterwegs ist. Typisch unsere Redaktion war der Sport-Modus quasi Standardeinstellung, ganz einfach, weil der T-Roc auch querdynamisch nichts anbrennen lässt. Die optionalen 19“ Zöller bringen dabei noch einen wohl dosierten Schuss Härte mit ins Spiel.
Familien sollen sich davon freilich nicht abschrecken lassen. „Alles kann, nichts muss“ ist das Motto, von dem her dürfen gerne auch gerne drei Kinder im Comfort-Modus zur Schule gebracht werden. Oder das Mountainbike zum Mountain. Oder das Urlaubsgepäck in den Urlaub. Feine Platzverhältnisse und ein ausreichend großer und variabler Kofferraum sind die dafür notwendigen Garanten.
Im Zuge des Facelifts hat auch die Ausstattung zugelegt, die serienmäßige wie die optionale. LED-Licht, abgedunkelte Heckleuchte oder die neue Infotainment-Generation kommen in Serie, Highlights aus den vielen Optionen mögen die Matrix-LED-Lichter und der neue IQ Travel Assist sein. Preislich bleibt der VW T-Roc dabei stets interessant, unser 1.5 TSI DSG R-Line startet bei 39.810,00 EUR.
Echt lässig:
Das hier für jeden etwas dabei ist.
Echt stressig:
Wird´s dann doch noch wenn es um die Wahl der Extras geht.
Echt fett:
Wie cool ein Kompakt-SUV aussehen kann. Siehe Bilder
Echt jetzt:
Wie gut der 1.5 TSI geht und es da noch den doppelt so starken „R“ gibt.
Daten VW T-Roc 1.5 TSI DSG R-Line
Motor: 4-Zylinder Turbobenziner
Leistung: 150 PS
Max. Drehmoment: 250 Nm / 1500 U.
Testverbrauch: 6,7 Liter
Vmax: 205 km/h
0 auf 100 km/h: 8,6 Sek
Preis ab EUR 39.810,00