Das Model 3 von Tesla fand sich zum Stelldichein in Wien ein. Erster Eindruck – Tesla hat nichts von seiner Strahlkraft eingebüßt.
Der Andrang im Tesla Store in Wien war enorm, erst recht wenn man bedenkt, dass es sich um eine
rein statische Präsentation handelte. Anschauen. Anfassen. Reinsetzen. Danach ging es schon weiter
zum Buffet, wo man allerdings auch keine Antworten auf so nebensächliche Fragen wie „Wann
genau werden die ersten Modelle in Österreich ausgeliefert?“ oder „Was wird er kosten?“ bekam.
Das gehört seit jeher zur Firmenpolitik und ist Teil jenes Zaubers, der Tesla ungebrochen inne
wohnt, Jaguar I-Pace hin, Audi e-tron her. Warum Tesla trotz zunehmender Konkurrenz immer
noch eine eigene Liga in der E-Mobilität repräsentiert, erschließt sich in der Sekunden in der man
das Interieur entert. Ein Lenkrad mit zwei Knöpfen und ein riesiges Tablet. Aus.
Der Innenraum des Tesla 3 ist quasi das Bikini-Modell unter den Innenräumen, er trägt nur das
Notwendigste. Das hat auf jeden Fall seinen Reiz, wie sich das im Alltag bewährt werden erste
Fahrtests zeigen. Klar ist auch, wer nicht zumindest eine Dekade Smartphonerfahrung besitzt, sollte
sich eine Unterschrift unter den Kaufvertrag zweimal überlegen. Oberflächen und gewählte
Materialien fühlen sich gut an, halten das Premium-Versprechen.
Größenmäßig reiht sich der Tesla 3 in der Mittelklasse ein, unsere Sitzproben kamen zu keinem
anderen Ergebnis. Kofferraum gibt es auch, 425 Liter sagt das Prospekt, wir glauben das einfach
mal. Und wenn wir schon bei den theoretischen Werten sind: Beschleunigung von 0 auf 100 km/h
in 5,5 Sekunden, Spitze 225km/h, Normreichweite 500 Kilometer.
Verifizierung durch Praxistext folgt.