Das Elektromobilität und Schnee/Eis gut zusammenpassen, bewies uns Tesla beim exklusiven Winter Training in Alpbach. Beim Elektro-Driften zeigte sich wieder einmal, das 4WD-System ist State-of-the-Art.
Der exklusive Tesla-Winter-Testdrive mit den beiden 400 PS starken Tesla Model S und Model X lockte 25 internationale Journalisten und Influencer ins Alpbachtal. Wir sind mit dem Tesla Model X 100D aus Linz angereist. Das Allrad-System ist mittlerweile Standardausstattung bei allen Tesla Fahrzeugen. Das Zusammenspiel der beiden Elektromotoren ist herkömmlichen Allradsystemen überlegen, dies bestätigten uns auch die anwesenden Offroad-Experten des ÖAMTC-Fahrtechnik-Teams.
Winter und Elektromobilität sind ja an sich ein heikles Thema. Tiefe Temperaturen lassen die Reichweiten schrumpfen und das hohe spontan anliegende Drehmoment will auch erst mal auf Eis und Schnee gebändigt werden. Die Bedingungen waren ideal: Jede Menge Schnee, Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, ein engagiertes ÖAMTC-Fahrtechnik-Team und zwölf vollgeladene Allrad-Tesla Model S & X.
Laut Datenblatt zeigen sich die beiden Tesla Modelle als 100D als Idealbesetzung fürs Schneefräsen: Perfekte Lastverteilung dank tief liegender Akku-Packs im Fahrzeugboden, zwei starke E-Motoren vorne und hinten platziert und eine höhenverstellbare Luftfederung, falls der Schnee doch mal zu tief wird (hier hat das Model X die Nase vorne). Mal sehen, ob sich das hohe Gewicht von 2,2 und 2,5 Tonnen auf die Fahrbarkeit auswirken wird und wie lange die Akkus bei diesen Temperaturen durchhalten werden.
Jetzt kennen wir beide Tesla Modelle schon recht gut, haben uns dem Insane-Mode hingegeben, den Alltag und längere Reisen mit den Tesla Modellen ausgetestet. Dennoch ist es immer wieder ein Highlight diese Autos zu bewegen – und jetzt auch noch volles Rohr auf Schnee! Plärrend durchbricht der Funkspruch des ÖAMTC-Instruktors die Stille im Tesla: „Los geht’s, ab auf die Tiefschneestrecke“.
Wir geben Strom und der schwere Wagen bekommt Flügel, entschwebt ohne einen Laut von sich zu geben, völlig schlupffrei der Startlinie. Der Kraftfluss wird zwischen den beiden Motoren perfekt verteilt, der niedrige Schwerpunkt verstärkt noch die Traktion und erdet den Tesla. So geht’s lustvoll um die Ecken, das hohe Gewicht haben wir auch nach zehn Metern Fahrt vergessen. Nach zwei Stunden im Schnee überrascht der Kontrollblick auf die Reichweite: Noch immer 380 Kilometer von den ursprünglichen gut 600 scheinen auf – den dicken Akkus sei Dank.
Als wir dann am späten Nachmittag zusammenpacken, lasse ich meinen Blick nochmals über das Testgelände schweifen. Und was soll ich sagen: Der Schnee ist noch immer blütenweiß – keine Spur von Dieselruß oder Abgasspuren! Danke Elektromobilität.