Mazda feiert 100. Geburtstag, ist in den automobilen Medien aktuell omnipräsent. Ein neues Modell jagt das Nächste, der Letzte in der Reihe ist mit dem Mazda 2 quasi der Erste.
Der 2er repräsentiert den Einstieg in die Welt von Mazda. Die wurde bzw. wird zunehmend bunter, der bereits durch die Medien geisternde erste Vollzeitelektriker MX-30 ist dafür das beste Beispiel. Daneben vergessen die eifrigen Japaner aber nicht auf ihre ganz klassischen Stärken, zum Beispiel Kleinwagen. Um den neuen Jahrgang des Mazda 2 ein wenig besser kennen zu lernen, folgten wir der Einladung zu Testfahrten nach Athen.
Ganz klassische in den warmen Süden, der laut Klimaforscher in 20 Jahren in unseren Breitengraden liegen wird. Fein, sparen wir uns die Anreise. Bis dahin eben Business Class, Four Seasons Hotel und historienschwangeres Athen. Prinzipiell ein perfektes Setting für den Mazda 2, neben echt tollen Fotolocations scheinen die Straßen der griechischen Hauptstadt wie für den Mazda 2 gemacht.
Vor den ersten Testrunden wollen wir uns den schicken Japaner etwas genauer ansehen. Eh klar reklamiert die Designsprache „Kodo“ Aufmerksamkeit für sich, tatsächlich sorgt vor allem die neue Front mit ihren Chromakzenten für Akzente. Im Interieur feiert sich ganz typisch Mazda die Reduzierung auf das Wesentliche selbst. Alle ziemlich nahe dran am Mazda 3, straight im Design und auch straight in der Bedienung.
Etwas spektakulärer wird es beim Antrieb. Nicht wegen des 1,5l Benziners, der mit einer Leistung von 75 oder 90 PS aufwartet. Sondern wegen dem Mild-Hybrid-System welches Einzug in den Mazda 2 findet. Es unterstützt den Motor, in dem die umgewandelte Bremsenergie gespeichert und beim Beschleunigen über einen Generator wieder in das System eingespeist wird. Das macht gerade bei einem City-Flitzer sehr viel Sinn, wir kamen im und um Athen ziemlich knapp an den WLTP-Wert von 5,3 Liter heran.
Beide Motoren kommen mit dem 2er sehr gut zurecht, das gut austarierte Fahrwerk und die Fahrdynamikregelung G-Vectoring Control Plus lassen die stärkere Variante etwas stimmiger wirken. Wird man zu schnell, sorgen neue Assistenzsysteme wie der City-Notbremsassistent, der Fußgänger auch im Dunkeln erkennt, für ein sicheres Gefühl. Die Preise für den ab sofort erhältlichen Mazda 2 starten bei EUR 14.690,00. Bereits die Basisversion „Life“ inkludiert Bluetooth, LED-Scheinwerfer und Tempomat, über „Takumi“ (u.a. Klimaautomatik, Sitzheizung, Rückfahrkamera) geht es weiter bis zum lederbezogenen „Takumi Plus“.