Das erste Elektroauto von Mazda glänzt mit coolem Design, schickem Interieur und einer zu Ende gedachten Antriebseinheit. Quo vadis E-Mobilität? Eine Frage, welcher sich alle Hersteller stellen müssen.
Mittlerweile sind auch alle BigPlayer part of the game, und alle haben sie in Sachen Reichweitenproblematik ein deja vu. Doch genug der Fremdsprachen, widmen wir uns dem rein optisch wohl nicht nur spannendsten neuen Elektroauto, sondern auch dem spannendsten Mazda.
Bis dato war das der MX-5, und da findet sich auch gleich eine Verbinung zum MX-30, denn ein „M“ im Namen dürfen im Hause Mazda nur diese Beiden tragen. Und das passt so, ist der MX-30 doch ein hinreißendes fesches SUV-Coupé.
“Die gegenläufig öffnenden Türen ohne B-Säule haben es mir total angetan. Und die Kork-Einlagen im Interieur sind grenzgenial”, befundet Lisa, unsere 24h-Testfahrerin. Das kann man so stehen lassen, wie wohl uns der Mazda mit seiner dynamisch gezeichneten Silhouette, den schönen Alurädern und der 3-Ton-Lackierung „Ceramic Metallic“ vereinnahmt hat.
Schnell wird klar, dass die Japaner beim MX-30 vor allem die Emotionen bedienen. Und das auf der gesamten Bandbreite. Das „M“ steht tatsächlich nicht nur für das coole Design, sondern auch für Dynamik beim Fahren. Und ja, wir reden hier noch immer von einem Elektro-SUV. Der Akku des MX-30 ist gemessen an der Größe des Fahrzeuges mit 35,5 kWh relativ klein, dafür aber auch relativ leicht. Zudem verfügt der MX-30 über eine straffe Fahrwerksabstimmung und die „G-Vectoring Control“, welche beim Beschleunigen am Kurvenausgang für zusätzlichen Spaß an der Freude sorgt.
Es war dann doch überraschend, wie berechenbar der Mazda MX-30 in Sachen Verbrauch blieb.
#allesinreichweite
Die direkte Lenkung und die standfesten Bremsen komplettieren das dynamische Offert an die Person hinter dem beheizten Lenkrad. Auf das diese sich weniger die Frage stellt, ob sie ihr Ziel erreicht, sondern wie. Ein Auge wird dabei trotzdem auf die Reichweite schielen. 200 Kilometer bei vollgeladenen Akkus klingen nach, nun ja, 200 Kilometern. Für manche mag das schlicht zu wenig sein, unserer Erfahrung nach lässt es sich damit ganz hervorragend leben.
Das tägliche Pendeln zum Arbeitsplatz, der Weg zum Bäcker, der Besuch bei der Oma, der Kurztrip ins Grüne, all das ist mit dem Mazda MX-30 locker drin.
Solange die Oma nicht am anderen Ende von unserem schönen Land lebt auch an ein und dem selben Tag. Der niedrige Verbrauch des Mazda und sein intelligentes Energiemanagement bis hin zur Wärmepumpe garantieren die Umsetzung der theoretischen Reichweite 1:1 in die Praxis. “Es war dann doch überraschend, wie berechenbar der Mazda MX-30 in Sachen Verbrauch blieb. Selbst bei phasenweiser Nutzung der 145 PS Spitzenleistung purzelte die Restreichweite nicht in den Keller”, attestierte der Kollege aus der Online-Redaktion.
Beim Laden schließt sich der Kreis sowieso. Kleiner Akku heißt kurze Ladezeiten, da bekommt auch die Haushaltssteckdose wieder ihre Chance. Noch besser läuft es bei 50 kW Gleichstrom, wo der Akku nach 36 Minuten wieder zu 80% voll ist. Wem das alles noch nicht Anreiz genug ist, möge auf den Kaufpreis blicken. Bei EUR 35.990,00 startet der MX-30, unser Top-Modell GTE+ samt optionalen Paketen „Premium“ und „Modern“ hatte mit LED-Matrix-Lichtern, BOSE Soundanlage Head-up Display und jedem aktuellen Assistenzsystemen alles Erdenkliche an Bord und kam auch nur auf sehr attraktive EUR 41.490,00. Exklusive Förderungen wohlgemerkt!!
Was er kann:
Der Ort sein, wo sich Reichweite und Dynamik an einen Tisch setzen.
Was er nicht kann:
Teurer als ein direkter Konkurrent sein.
Ändern würden wir:
Nur etwas, wenn wir ein Konkurrent wären.
Extralob gibt es:
Angenehmes grummeln statt surren dank Soundgenerator.
Daten Mazda MX-30 GTE+ Premium Modern/Tech
Motor: E-Synchronmotor
Akku: 35,5 kWh
Leistung: 145 PS (Dauerleistung 110 PS)
Max. Drehmoment: 265 Newtonmeter
Vmax: 140 km/h
0 auf 100 km/h: 9,7 Sek.
Preis ab EUR 39.990,00