Umso besser, wenn sie aus dem eigenen Hause kommt und als neues SUV auf den klingenden Namen „Terramar“ hört.
Die spanische Sportschmiede CUPRA steht seit geraumer Zeit auf der Sonnenseite des Lebens. Die Verkaufszahlen sind stetig am Steigen, was neben Born, Leon und Ateca im Wesentlichen dem aktuell via Facelift modernisierten Formentor zu verdanken ist. Eine tragende Säule für langfristigen Erfolg schien CUPRA aber zu wenig, weshalb die Spanier nach dem Tavascan mit dem Terramar den nächsten programmierten Bestseller präsentieren.
Eine innerfamiliäre Konkurrenz oder gar einen Konflikt sehen wir dabei nicht. CUPRA Kunden sind Großteils Neukunden, der Terramar öffnet jetzt nur eine weitere Tür. Zudem ist er, bei aller dynamischen und sportlichen Ausrichtung, als klassisches und auf dem VW Tiguan basierendes SUV eine ganz andere Nummer als der Formentor. Freilich nicht bei der DNA, der Name CUPRA verpflichtet zu einem wohl dosierten Maß an Zuspitzung mit Rücksicht auf die Bedürfnisse des Alltages.
Womit auch der Einstiegsmotor, ein 1,5 Liter eTSI mit 150 PS, erklärt ist. Wem cooles Design und schneller auszusehen als man tatsächlich ist reicht, wird hier seinen perfekten Antrieb finden. Generell ist das Portfolio an Motoren aber auf der starken Seite zuhause: 1.5 e-Hybrid mit einer Systemleistung von 272 PS und ein 2.0 TSI mit 265 PS stehen noch zur Disposition. Der Plug-in überzeugt zudem mit bis zu 100 Kilometer elektrischer Reichweite und 50 kW Ladeleistung. Quasi ein Hypercharger unter den Plug-in´s.
Anfang 2025 werden noch weniger starke Varianten vom 2.0 TSI und dem e-Hybrid nachgereicht, die Zielrichtung bleibt aber klar: Wenn schon SUV, dann auf CUPRA-Art. Das beinhaltet das typische dynamisch-markante, aber niemals aggressive Design, welches auch den Terramar in der Sekunde als CUPRA identifiziert. Sharknose, einzigartige Lichtsignatur, skulpturale Motorhaube, Heckdiffusor und bis zu 20“ große Felgen lassen das SUV im Terramar fast vergessen, final untermauert von der 10 mm-Tieferlegung via serienmäßigem Sportfahrwerk.
Großes Kino, dass im Interieur kaum nachlässt. Man würde ja meinen hier wird es ruhiger, liegt der Schwerpunkt auf den großzügigen Platzverhältnissen, der tollen Verarbeitung, den digitalen Features und dem großen Touchscreen samt intuitiver Bedienstruktur. Ist auch alles da, greift sich alles wunderbar an, auch dem Recycling-Gedanken wurde Rechnung getragen. Dann aber: Schalensitze und das CUPRA-Sportlenkrad samt Schaltwippen serienmäßig. Sehr sympathisch.
Eh klar darf das Fahrwerk hier nicht hinten anstehen. Neben dem Sportfahrwerk wird auch eine adaptive Fahrwerksregelung angeboten, zudem lässt sich via wählbarer Fahrmodi die Charakteristik nach dem persönlichen Geschmack einstellen. Die stärkeren Antriebe lassen sich auch mit Allrad und als VZ-Variante erwerben, dann ist final klar, wohin die Reise geht. Nach vorne nämlich.
Gestartet wird die Reise ab 40.900,00 EUR für den 1.5 eTSI, via aktuellem Performance-Bonus können sie davon gleich 5.000,00 EUR abziehen oder in Extras re-investieren.