Die spanische Sportschmiede hat zur Feier ihres siebten Geburtstages nach Saalfelden. Mitten drin statt nur dabei – Wir.
Presseevents gibt es ständig. „Fliege von A nach B um dort Fahrzeug C für eine Stunde Probe zufahren“. Noch schnarchiger, Verzeihung, herausfordernder sind die statischen Präsentationen, wo die kreativ gestalteten belegten Brötchen die größte Abwechslung bieten. Und was macht CUPRA? Fahrtechnik-Zentrum Saalfelden. Drivers Briefing. Panoramatour durch das Salzburger Land. Driving Experience On Ice mit CUPRA Tribe Member Jordi Gené. Und ja, auch zu essen gab es reichlich.
Jetzt kann man sagen, mit voller Hose ist gut stinken, freilich muss man sich selbige Hose aber erst einmal erarbeiten. Als sich CUPRA vor sieben Jahren von seiner Muttermarke Seat löste, war die Zukunft ungewiss. Mit dem Ateca und dem Leon hatte man zwei erfolgreiche Modelle im Angebot, inwiefern die Kundschaft deren CUPRA-Ableger aber annahm, war schwer abzuschätzen. Heute wissen wir es besser, in echt begann die Erfolgsgeschichte ab Tag Eins.
Anno 2025 sind die Spanier bei mittlerweile sieben Modellen angelangt. Jedes Jahr ein neuer Stier, bezieht man noch die obligatorischen Facelifts mit ein ergibt das eine quasi nahtlose Aneinanderreihung von Neuigkeiten. Ein kurzer Blick auf die vergangenen Monate reicht als Beweis: Facelift Leon/Leon Sportstourer. Facelift Formentor. Start des Terramar. Start des Tavascan. Da ist echt für jeden etwas dabei, als einzige mögliche Beschwerde bleibt nur jene über die Qual der Wahl.
Teil des Erfolges ist auch die Bandbreite an Antrieben und Technologien. Vom soliden Einstiegsbenziner über sportliche Plug-in-Hybride bis zu modernsten E-Antrieben werden angeboten. Die Flotte an Testwagen beim SUMMIT Event bildete das wunderbar ab. Da standen ein elektrischer Born VZ mit 326 PS neben einem Terramar VZ 2.0 TSI 4Drive mit 265 PS, selbiger war auch als 1.5 e-Hybrid mit einer Systemleistung von 272 PS zugegen, während der 340 PS starke Top-Tavascan in Sachen Leistung und Optik noch einen draufsetzte.
Ist nur ein kleiner Auszug, kurz gesagt, es war alles da was Rang und Namen hatte. Bei aller friedlichen Koexistenz darf man nicht vergessen, dass die alle untereinander Konkurrenten sind. Da beeindrucken die ausgeglichenen Marktanteile gleich noch mehr. Kein Modell, auch nicht der Formentor, ist für mehr als 18% der stetig steigenden Verkaufszahlen verantwortlich. Sprich, wo andere Hersteller ihre Strategie um ein Erfolgsmodell herum bauen, ist bei CUPRA die Marke selbst das Erfolgsmodell.
Warum und wieso das so ist, haben wir in unseren Tests stets aufs Neue erfahren. Emotionales und markantes Design, hohe Qualität, moderne Technik und faire Preise. Dazu wohnte jedem Modell eine glaubhafte Portion Sportlichkeit inne, je nach Leistung und Ausstattung mal mit weniger, mal mit mehr Hang zur Dynamik. Wobei, als Beifahrer von Jordi Gené am Icetrack lernten wir schnell, dass das Wort „weniger“ im Wortschatz von CUPRA nicht existiert. Anders gesagt, das Dinner im Mountain Club Hendl Fischerei gab es Gott sei Dank erst nachher.