Subaru steht kurz vom Launch einer neuen Motorengeneration, wir haben uns erste Eindrücke bei Testfahrten in Lettland geholt.
Mit der Destination haben wir gleich zwei Fliegen auf einen Schlag erledigt. Wir waren bis dato weder in Lettland noch in einem Land, dass tags zuvor im Fußball 6:0 gegen Österreich verloren hat. Es gab dsbzgl. keinerlei Anfeindungen, die Letten scheinen ähnlich „fußballbegeistert“ zu sein wie wir. Und außerdem, darum geht es ja auch gar nicht.
Subaru hat eingeladen die neuen e-Boxer Motoren kennen zu lernen und zu testen. Der Name selber verrät schon sehr viel, aber nicht alles. Für manche das vielleicht Wichtigste – Subaru hält am Boxerantrieb fest, erweitert bzw. verstärkt ihn aber durch ein Mild-Hybrid-System. Angeboten wird die neue Technik in den internen Alphatieren XV und Forester. Wir sind beide quer durchs Gemüse gefahren. Unser Kurzresumee – Passt.
Neben dem 150 PS starken 2.0-l-Boxer leistet der E-Motor 10 kW. Als Energiespeicher fungiert eine platzsparend verbaute 118-Volt-Lithium-Ionen-Batterie. Das System wurde bewusst relativ einfach gehalten, es gibt zum Beispiel keine Möglichkeit einen reinen E-Modus zu aktivieren. Das tut dann nichts zur Sache, wenn das System perfekt arbeitet. Und das ist beim Subaru der Fall, man kann ihm getrost die Regulierung der Zusammenarbeit zwischen Verbrenner und E-Motor überlassen.
Rein elektrisch lassen sich die E-Boxer-Modelle bis zu 1,8 km weit bewegen, im Stadtverkehr sollen so bis zu 11% Verbrauchsersparnis drinnen sein. Wir glauben das jetzt einfach mal so, denn quer über Stock und Stein hat uns eher die hohe Geländekompetenz, der typische Boxersound und das spürbar dynamisierte Ansprechverhalten begeistert. In diesem Umfeld kam auch die CVT-Automatik zu ihren Ehren, erst back in civilization haben wir die volle Leistung und die Schaltpaddles bemüht.
Der Subaru XV und der Forester mit e-Boxer kommen gegen Ende des Jahres bei uns auf den Markt, auf einen ausführlichen Test freuen wir uns heute schon.