Um für mehr Präsenz zu sorgen, hat Subaru dem Forester ein neues Top-Modell spendiert und sich dabei eifrig bei der Farbe Schwarz bedient.
„Black Edition“, das klingt gleichermaßen cool wie leicht grimmig. Beides Attribute mit denen ein Subaru Forester tendenziell nichts am Hut hat. Und das bleibt auch so, Fans dürfen aufatmen. Freilich, wenn sich zur Crystal Black Silica-Metallic noch Kühlergrill, Unterfahrschutz, Seitenverkleidung, Fensterrahmen, diverse kleinere Anbauteile und 18 Zoll-Felgen in Schwarz gesellen, dann ergibt das unterm Strich einen markanten schwarzen großen Wagen.
Das sind im Normalfall nicht jene welchen die Herzen entgegenfliegen. Aber man kennt den Forester, man weiß, der will niemandem etwas Böses. Er ist nicht wie viele SUV´s groß der Größe wegen, sondern weil sich das für ein Universaltalent, welches der Forester nun mal seit jeher ist, einfach so gehört. Er ist ja auch kein SUV, aber auch kein klassischer Kombi, mehr typisches Crossover mit allen Stärken der beiden Genannten, aber ohne deren Schwächen.
Kein Zentimeter seiner Ausmaße wird für Designkniffe hergeschenkt. Ein Forester ist ein Forester ist ein Forester. Etwas altbacken vielleicht, wir sagen lieber zeitlos, weil wer sich vor zehn Jahren am Design erfreut hat, tut das auch heute noch. Zumal es ja auch handfeste Vorteile mit sich bringt. Formidable Platzverhältnisse für vier Erwachsene zum Beispiel. Oder einen bis zu 1.751 Liter fassenden und entspannt zu beladenden Kofferraum mit ausreichender Variabilität.
Man darf derartigen Charakter auch 1:1 für das Interieur festhalten. Gibt es anderswo moderner, auch hübscher, mit Sicherheit aber kaum besser in Sachen Bedienung und Verarbeitung. Wer schon einmal in feudalen Ledersitzen gelümmelt ist, dabei mit wenigen Tasten das gesamte Klimamanagement erledigt hat, keine Minute später seinen Lieblingssender abgespeichert und den Spurhalteassistenten auf Dauer deaktiviert hat, weiß genau wovon wir reden.
Zumal der technische Standard eh hoch ist. Wir sagen nur: Apple Carplay bzw. Android Auto, Eye Sight- Assistenzsysteme, Starlink Infotainmentsystem inklusive Navi oder Harman Kardon Soundsystem. Generell brilliert das neue Top-Modell mit einer ganzen Litanei an Ausstattungsfeatures. Adaptive LED-Scheinwerfer, Keyless, Sitzheizung auch hinten oder Glasschiebedach wollen wir erwähnen. Den X Mode Allradassistenten erwähnen wir nicht extra, der ist so selbstverständlich wie der permanente Allradantrieb.
Gemeinsam sorgen die Systeme für maximales Offroadpotential, nutzbar auch für Anfänger oder Angsthasen. Gefühlt ist einfach der zum Untergrund passenden Modus zu wählen, (fast) den ganzen Rest übernimmt der Forester. Der dazu gehörende Antrieb ist ein 150 PS starker 2.0 Liter e-Boxer samt CVT-Automatik. Er überzeugt mit linearer Beschleunigung und einer harmonischen Zusammenarbeit zwischen Benziner und Elektromotor. Bei Vollgas wird der Benziner etwas gar laut, am besten man lässt das, passt auch besser zum komfortablen Fahrwerk.
Als „Black Edition“ ist der Subaru Forester ab 52.490,00 EUR zu haben.
Echt lässig:
Wie unkompliziert Autofahren sein kann.
Echt stressig:
Der zum Teil akustisch stark präsente Benziner.
Echt fett:
Dass der Forester einen zum entspannten Fahrer macht.
Echt jetzt:
Dass dem Forester mehr und mehr die Konkurrenz abhanden kommt.
Daten Subaru Forester 2.0i e-Boxer Black Edition
Motor: 4-Zylinder Benziner/E-Motor
Leistung: 150 PS
Max. Drehmoment: 194 Nm / 4000 U.
Testverbrauch: 8,8 Liter
Vmax: 188 km/h
0 auf 100 km/h: 11,8 Sek
Preis ab EUR 52.490,00