Mazda hat sein Vorzeige-SUV optisch aufgehübscht und gleich auch fit für die neuen Abgasnormen gemacht. Zusätzliche Assistenzsysteme, eine überarbeitete Motorenpalette und noch mehr Komfort im Innenraum gibt’s obendrauf.
Während die Konkurrenz erst seit kurzer Zeit so richtig auf den Zug der kleinen SUVs aufgesprungen ist, bringt Mazda bereits das dritte Facelift des CX-3 unter die Leute.
Sanfter Feinschliff beim Exterieur.
Optisch wurde nur behutsam vorgegangen – immerhin wirkt das Kompakt-SUV noch immer wie aus dem Ei gepellt. Neu ist die Lamellenstruktur im Kühlergrill und auch das Lüftungsgitter im unteren Bereich der Frontschürze wurde etwas modifiziert. Die Rückleuchten haben ebenfalls ein neues Layout erhalten, fesche 18-Zoll-Aluräder und das fruchtige Magmarot-Metallic runden die äußerlichen Facelift-Maßnahmen ab.
Neue hochwertigere Materialien und Apple CarPlay im neuen Mazda CX-3 Interieur.
Die hübsche Lederausstattung mit kontrastierenden Applikationen schmeichelt dem Auge und auch die tolle Haptik des lederbezogenen Lenkrad passt. In der Ausstattungsvariante Revolution Top lässt sich der Fahrersitz nun elektrisch einstellen. Eine elektrische Handbremse ersetzt den bisherigen Handbremshebel, dadurch wirkt nun alles etwas aufgeräumter zwischen den Sitzen. Gott sei Dank gibt es im CX-3 noch genügend haptische Schalter, allen voran der große Controller zwischen den Sitzen. Die Unsitte, alles in die Untermenüpunkte des Infotainment-Systems zu packen, findet man im Mazda CX-3 nicht. Blindes Bedienen ohne den Blick vom Verkehr nehmen zu müssen ist bei Mazda jederzeit möglich.
Auch technisch hat Mazda den CX-3 aufgefrischt.
Neu an Bord sind adaptive LED-Matrix-Scheinwerfer, die aus jeweils elf LED-Segmenten bestehen, die sich unabhängig voneinander ansteuern lassen. Eine automatische Leuchtweitenregulierung gewährleistet neben besserer Sicht für den Fahrer auch mehr Sicherheit für den Gegenverkehr. Außerdem neu im CX-3: Ein adaptiver Stau-Tempomat, der die Geschwindigkeit abhängig von den vorausfahrenden Autos regelt und in Verbindung mit Automatik-Getriebe jetzt auch Start- Stopp-Verkehr beherrscht.
Super sauber in die Zukunft.
Im Rahmen der Modellpflege hat Mazda die Motoren des CX-3 fit für die Abgasnorm Euro 6d-Temp gemacht. Der neue auf 1,8 Liter vergrößerte Diesel (115 PS) erfüllt die Grenzwerte sogar ohne Abgasnachbehandlung per Harnstoff/AdBlue. Unter anderem sorgt ein NOX-Speicherkat für verringerte Stickoxidemissionen. Auch bei den Benzinern wirken innermotorische Verbesserungen (Kolbenform und Brennraum) den bei Direkteinspritzern oft problematischen Partikelemissionen entgegen, auf den Einbau eines Benzin-Partikelfilters konnte verzichtet werden.
Fahrdynamisch wie eh und je.
Der Mazda CX-3 erfüllt auch in der neuen Generation alle Ansprüche auf beste Fahrfreude. Der Wagen lässt sich höchst agil und sicher über alle Arten von Straßen bewegen. Unterstützt wird das verbindliche Fahrgefühl durch das angenehm straffe Fahrwerk, mit dem man sich auch auf der Autobahn bei höheren Geschwindigkeiten gut aufgehoben fühlt.
Fazit.
Der Mazda CX-3 verfügt nach seinem neuesten Facelift über die nötige Reife um auch zukünftig am Markt reüssieren zu können. Mit den super-sauberen Motoren, einigen optischen Retuschen und den neuen Ausstattungsdetails ist der Mazda CX-3 ab September 2018 erhältlich. Auch nach dem Facelift bleibt der Basispreis von 19.790 Euro für den 121 PS starken Benziner mit Frontantrieb und Sechsgang-Schaltgetriebe ausgesprochen fair.
Daten Mazda CX-3 G121 2WD Emotion
Motor: 4-Zylinder Benzinmotor
Hubraum: 1998 ccm
Leistung: 121 PS
Testverbrauch: 6,2 Liter
Preis ab EUR 19.790,00