Mazda feiert Geburtstag, satte 100 Kerzen gilt es auszublasen. Als Geburtstagstorte hat sich der Bestseller CX-5 in der Edition 100 zur Verfügung gestellt. Runde Geburtstage kann man im Wesentlichen auf zwei Arten feiern: Ruhig oder ausgelassen.
Anhand der „Edition 100“ – Sondermodelle ist rasch ersichtlich, für welchen Weg sich Mazda entschieden hat.
Sie ziehen sich durch die beinahe gesamte Modellpalette, bis hin zum emotionalen MX-5 und dem Top-SUV CX-5. Berühmte Ausnahme ist das erstgeborene Elektroauto, seines Zeichens der MX-30. Er ist es auch, der quasi symbolisch für den Aufbruch in die nächsten 100 Jahre steht.
Unser getesteter CX-5 in der G165-Variante tut das nur ansatzweise. Das muss kein Nachteil sein, angeblich wird ja sowieso alles schlechter, von dem her kann sich ein verweilen in der Gegenwart durchaus lohnen. G165 also, heißt Skyactiv-Benziner mit 165 PS, heißt im Falle unseres Testwagens weiters Handschalter und Allradantrieb. Per se keine Kombination die sich einem Ansturm von Interessenten ausgesetzt sieht. Mild-Hybrid Unterstützung oder ähnliches gibt es nicht zu vermelden. Dafür Zylinderabschaltung, sanfte Start/Stopp-Technik und ein Durchschnittsverbrauch von sehr feinen 7,6 Litern auf 100 Kilometern.
Die ausgereiften und zu Ende gedachten Motoren von Mazda glänzen auch ohne technischen Overkill. Wie wohl sie sich diesem auf Dauer nicht entziehen werden können, Stichwort Flottenverbrauch. Bis es soweit ist erfreuen wir uns aber am ruhigen und gleichmäßigen Kraftfluss des Triebwerkes und an den mehr als ordentlichen Fahrleistungen. Handschaltung war und ist bei den Japanern ein starkes Pro, so überraschen im CX-5 die kurzen und knackigen Schaltwege nicht wirklich. Eh klar durcheilt das SUV auch Kurven sehr souverän, den Allradantrieb nimmt man hier gern als zusätzlichen Bonus mit.
Apropos Bonus. Mazda hat die sympathische Angewohnheit bereits serienmäßig jedem Modell eine recht ordentliche Ausstattung mit auf den Weg zu geben. Da darf man sich von einem Sondermodell schon einiges erwarten. Und wir wurden nicht enttäuscht, Head-up Display, 360° Kamera, Sitz- und Lenkradheizung, DAB-Radio, schicke 19 Zoll-Alu und adaptives Kurvenlicht sind gern genommene Goodies. Bedenkt man, dass Navi, volle Handy-Kopplung, 2-Zonen-Klima und vieles mehr sowieso schon an Bord ist, ist das schon eine feine Sache.
So wie das Interieur. Mazda hat generell ein lässiges Design, auch im CX-5 gefallen feine Verarbeitung, wohl dosierte Reduzierung und gute Mischung aus digitalen und analogen Bedienfeldern. Der Dreh-Drück-Regler ist so zeitlos wie kinderleicht zu handeln, der 8-Zoll-Screen selbst erklärend aufgebaut und die analogen Klimaregler ein Segen. Vereinfacht gesagt, im Mazda CX-5 lässt sich alles benutzen und einstellen, auch wenn man alleine im Auto sitzt.
Sind mehr Menschen an Bord, auch recht. Entsprechend seiner Größe ist der Japaner ein Vollwert-SUV mit Platz für die Familie, der große und variable Kofferraum hat keine Angst vor langen Reisen. Bei dem attraktiven Kaufpreis von EUR 35.690,00 gern auch öfters im Jahr.
Was er kann:
Volle Dienstbarkeit offerieren.
Was er nicht kann:
Mit irgendetwas auf die Nerven gehen.
Ändern würden wir:
Sollten wir was nerviges übersehen haben, dann das.
Extralob gibt es für:
Als Vorschusslorbeeren – die nächsten 100 Jahre.
Daten Mazda CX-5 Skyactiv G165 Edition100
Motor: 4-Zylinder Benziner
Leistung: 165 PS
Max. Drehmoment: 213 Nm bei 4000 U/min
Testverbrauch: 7,6 Liter
Vmax: 201 km/h
0 auf 100 km/h: 10,3 Sek
Preis ab EUR 35.690,00