Die Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs hat zu einer Tour quer durch Österreich geladen. Mit dabei: Unsere Filmcrew und der LR Defender.
Konkreter Anlass war der Bauherren-Preis 2021, quasi der Oscar für moderne Bauherren mit einem Hang zu Nachhaltigkeit, Mut oder Dramatik. Der für uns Petrolheads sympathische Zugang zu diesem Preis war der unbedingte Wille, sich die Gebäude live und vor Ort anzusehen. Keine Kleinigkeit bei 24 an der Zahl, gut sortiert und verteilt auf fast alle 9 Bundesländer. Ob der teilweisen Abgeschiedenheit der Bauwerke kam dabei moderne Ware wie E-Auto oder 2WD-SUV als Transportmittel nicht in Frage.
Und immerhin ist für die Vergabe des Bauherren-Preises auch folgende Frage relevant: „Wird sie (die Architektur) zum Akkumulator von positiver Energie oder hat sie eine Strahlkraft welche über ihre Außenmauern reicht?“. Die automobile Antwort darauf ist der neue Land Rover Defender. Denn klar ist er ein Akkumulator von positiver Energie und seine Strahlkraft reicht eher schon über Grenzen denn über Mauern. Denn der Defender ist mehr als ein Auto. Er symbolisiert eine Lebensphilosophie, ist ein Statement. Womit sich der Kreis zur Architektur der 24 Bauwerke wieder schließt.
Dabei ist auch die Vielfalt des Defenders eine nette Gemeinsamkeit mit den statischen Teilnehmern des Events. Hier eine Kapelle, ein Panoramalift oder ein Bürogebäude. Dort der 3- oder 5-Türer, wahlweise mit Diesel, Benziner oder Plug-in Hybrid bestückt. Wir wählten den klassischen 3-Türer mit dem D200 Dieselantrieb, seines Zeichens 200 PS stark, befeuert von 500 Newtonmeter maximalem Drehmoment bei gerade einmal 1.250 Umdrehungen. Der ideale Antrieb für das Geländetier mit Asphaltattitüde, weil die perfekte Mischung aus guten Fahrleistungen und angemessenem Verbrauch.
In dieser Konfiguration ist der Defender konkurrenzlos, oder besser formuliert, einzigartig. Klar darf man sich Gedanken ob der Platzverhältnisse oder der Variabilität machen. Mehr aber auch nicht, sonst hat man da etwas grundsätzlich falsch verstanden. Land Rover wollte mit dem neuen Defender ganz bewusst eine Brücke zur eigenen Historie schlagen. Und da gehören rustikale Details, etwas Hemdsärmeligkeit und 3-Türer mit mühsamen Zustieg in die zweite Reihe nun einmal dazu. Sagen wir so, einen Vergleichstest wird der Defender im Leben nicht gewinnen. Gewinner der Herzen wird er aber sein Leben lang sein.
Dass dabei seine einzigartigen Talente im Gelände wohl die meiste Zeit ungenutzt bleiben, ist eine der Gegenwart geschuldeten Tatsache. Es gibt keine weißen Flecken mehr auf der Welt, und Löwenrudel lassen sich auch mit Drohnen verfolgen. Es bleiben Feldwege und alpine Forststraßen als maximale Herausforderungen, Grenzen wie die Watttiefe von 90 Zentimeter oder ein Rampenwinkel bis zu 31 Grad bleiben ähnlich unentdeckt wie Nordschleifenreferenzen bei Sportwagen.
Hier enden dann auch die Gemeinsamkeiten von Land Rover Defender und den architektonischen Kunstwerken im Rahmen des Bauherren-Preises. Bei ihnen bleiben keine Talente ungenutzt und unentdeckt bleibt schon gar nichts. Dafür hat schon alleine unsere Filmcrew gesorgt.
Daten Land Rover Defender 90 D200 AWD Automatik
Motor: 4-Zylinder Turbodiesel
Leistung: 200 PS
Max. Drehmoment: 500 Nm / 1250 U.
Verbrauch lt. WLTP: 8,6 Liter
Vmax: 175 km/h
0 auf 100 km/h: 9,8 Sek
Preis ab EUR 72.088,00