Das „X“ auf unserer Schatzkarte markiert den DS-Händler, als zu entdeckender Schatz eignet sich der DS7 Crossback E-Tense ganz hervorragend.
Die wesentlichen Charakteristika eines Schatzes sind: Er ist selten, es lohnt sich ihn zu suchen und zu finden und wenn man ihn hat, freut man sich einen Ast ab. All das trifft sowas von zu 100% auf die Marke DS und den DS7 im speziellen zu. DS an sich ist im steten Wachstum, die brandneuen DS9 und DS4 sorgen für einiges an Aufsehen. Der DS7 ist so gesehen quasi der alte Fuchs, was einem angesichts der zeitlos eleganten Erscheinung aber nur schwer über die Lippen kommt.
Es ist die Mischung aus eben diesem Design und seiner Exklusivität, welches dem DS7 ein so hohes Aufmerksamkeitspotential beschert. Während seine Premium- Kontrahenten gefühlt an jeder Ecke parken, ist jeder gesichtete DS7 ein Ereignis für sich. Und ja, DS ist Premium, da kommt zu den Kollegen aus Deutschland vielleicht noch Volvo als Vergleich in Frage, der ganz große Rest spielt aber eine Liga unter der Nobelmarke aus dem Stellantis-Konzern.
Eine Tatsache, welche sich durch das gesamte Erscheinungsbild wie auch in einzelnen Details manifestiert. Die aufwendig designten Felgen, die LED-Scheinwerfer mit 3D-Animation, die analoge Uhr oder das schwarze Nappaleder fallen uns spontan ein. Die Liste ließe sich ohne viel Aufhebens verlängern, schließlich münden all die vielen kleinen großen Details und Aufmerksamkeiten in ein Gefühl, nein, viel mehr in eine Gewissheit, eben in einem Schatz unterwegs zu sein.
Dazu bedarf es auch einer standesgemäßen Motorisierung. Beim DS E-Tense ist sie überdies auch noch zeitgemäß, weil Plug-in-Hybrid. Und weil wir das Top-Modell ausfassten auch noch von der stärkeren und allradbetriebenen Sorte. Ein Turbobenziner und zwei Elektromotoren kumulieren zu 300 PS und 520 Newtonmeter maximalem Drehmoment. Alle Kräfte losgelassen, stürmt der edle Franzose in 5,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Eher noch beeindruckender ist der bärenstarke Durchzug und die stets souverän agierende 8-Gang-Automatik.
Rein elektrisch sind Reichweiten bis zu 58 Kilometer möglich, via 7,4 kW Ladeleistung ist der Akku in weniger als zwei Stunden wieder voll. Entsprechend groß ist die Vielseitigkeit des E-Tense, eine rein elektrische Woche scheint genauso möglich wie feurige Ausfahrten ins Hinterland. So ähnlich sieht das auch das aktive und kamerabasierte Federungssystem, welche dem DS7 bei allem Hang zum Komfort auch einen sportlichen Touch verleiht. Einzig die etwas geringe Reichweite wäre zu bedenken, die E-Motoren knabbern eifrig am Tankvolumen.
Dafür bleibt das Platzangebot gänzlich unbeeindruckt, bis hin zum großzügig dimensionierten Kofferraum. Wie überhaupt das Interieur sehr nutzerfreundlich ist. Die digitalen Anzeigen sind konfigurierbar und dem großen Touchscreen wurden einige Direktwahltasten zur Seite gestellt. Auch schön: Für das „Ich habe einen Schatz gefunden“ – Gefühl reicht die Serienausstattung völlig. Der DS7 Crossback E-Tense 300 startet bei 55.950.00 EUR.
Echt lässig:
Die Summe aller Dinge.
Echt stressig:
Der eher kleine Tank.
Echt fett:
Sich abseits des Mainstreams zu bewegen.
Echt jetzt:
Es gibt den DS7 auch als Diesel. Wird gern übersehen.
Daten DS7 Crossback E-Tense 300
Motor: 4-Zylinder Turbobenziner/2 E-Motoren
Systemleistung: 300 PS
Max. Drehmoment: 520 Nm
Testverbrauch: ca. 6,5 Liter
Vmax: 240 km/h
0 auf 100 km/h: 5,9 Sek
Preis ab EUR 55.950,00