Ford macht seinen Bestseller Fiesta fit für die zweite Lebenshälfte. Damit wird dessen Welt noch bunter als sie ohnehin schon ist.
Wer den Erwerb eines neuen Ford Fiesta anstrebt, sollte für die Entscheidungsfindung einiges an Zeit einplanen. Weniger als ein langes Wochenende macht hier überhaupt keinen Sinn. Alleine der Blick auf die Ausstattungslinien macht etwas schwindelig. Fünf Varianten gibt es, Trend, Cool&Connect, Titanium, Active, ST-Line. So weit so noch nicht alles, den von den letzten Dreien gibt es jeweils noch eine „X“ und eine „Vignale“-Version.
Eine Möglichkeit wäre, einmal zu klären was denn alles neu ist am Fiesta, und ob man das überhaupt will. Gut, manches wie die neuen LED-Scheinwerfer oder die neu gestaltete Motorhaube sind eh must takes. Gleichsam beginnt aber schon die Qual der Wahl, denn sind bei den einen nur die Lüftungsschlitze verchromt, sind es bei Titanium auch die Querstreben. Und die ST-Line hat überhaupt gleich einen eigenständigen Kühlergrill mit schwarzem Wabeneinsatz. Haben wir schon erwähnt, dass es optional auch Matrix LED-Scheinwerfer gibt?
Man markt rasch, unsere Headline kommt nicht von irgendwo. Generell gilt, dass im Zuge des Faclifts der Fiesta technisch gesehen einen Sprung macht. Die Instrumente werden auf einem 12,3 Zoll großen und vielfach konfigurierbaren Screen digital angezeigt, alle aus höheren Klassen bekannten Assistenzsysteme sind für den Fiesta zu haben. Auch braucht es anno 2021 eine App passend zum Fahrzeug, via FordPass lässt sich der Fiesta lokalisieren, ver- und entriegeln, eine Abfrage diverser Werte wie Tankinhalt oder Reifendruck steht auch am Spielplan.
Motorisch setzt Ford, als quasi Gründungsvater wenig überraschend, voll auf EcoBoost-Turbobenziner. Von 75 bis 155 PS reicht die bürgerliche Bandbreite, 6-Gang-Handschalter oder 7-Gang-Automatik werden den Motoren dargeboten, lediglich der schwächste Benziner muss mit fünf Gängen vorlieb nehmen. Die beiden stärkeren Triebwerke sind mit einem Mild-Hybrid-System ausgerüstet.
Über allen thront wie gehabt der Ford Fiesta ST X. Seine 200 PS blieben dabei genauso unangetastet wie seine hohe Fahrperformance. Der Kühlergrill wurde dezent überarbeitet, aerodynamische Anbauteile wie Frontlippe oder Seitenschweller sind in Wagenfarbe lackiert. Neue Ford Performance-Sportsitze bieten Fahrer und Beifahrer bei engagierter Fortbewegung optimalen Halt, während sie im normalen
Alltagsverkehr durch ihren Komfort gefallen. So gesehen hätten wir unseren Favoriten-Fiesta schon gefunden.
Die Preise für den neuen Fiesta beginnen bei EUR 15.400,00 für die Einstiegs-Version Trend.